Burgruine Schellenberg (Oberpfalz) - Neustadt an der Waldnaab, gemeindefreies Gebiet

Milan Rajwa

Vom Parkplatz Silberhütte geht es 3,5 km durch den Wald auf rutschfestem Weg zum Felsen und 200 m zur Burg. Wie jede Ruine ist es ein wunderschöner Ort.

Matthias Stief

Von der Burg ist nicht mehr viel übrig. Aber ein kurzer Stopp auf der Wanderung lohnt sich auf jeden Fall. Die Ruine kann kostenlos besichtigt werden.

Sara Prusr

Der Weg zur Burg ist entspannt. Vor Ort gibt es gelegentlich mal einen großen Schritt - im trockenen aber nichts wildes.
Schöner neuer Turm in toller Umgebung mit guter Aussicht. Lohnt sich.

Lelaina Otto

Google Maps wollte mich immer durch den Wald schicken, obwohl das garnicht möglich ist. So bin ich erst mehrere Umwege gefahren bis ich mir die Rezensionen angeschaut habe. Dort habe ich dann erfahren, dass ich beim Parkplatz Planer Höher halten kann. Das habe ich dann auch gemacht. Es war ein schöner Spaziergang mit sehr viel Nebel. Im Anschluss habe ich mir noch den Brotfelsen angeschaut und mich auf den Rückweg gemacht. Leider gibt es keine Mülleimer am Parkplatz, aber ist das ist wahrscheinlich Absicht, da man seinen Müll wieder mitnehmen soll.

Ste van Windisch

Tolle kleine Burgruine auf einem Felsen mit Holzbrücke und Aussichtssturm. Vom Parkplatz der Silberhütte sind es etwa 3km zu Fuß fast ohne Steigung. Es gibt direkt vor Sitzgelegenheiten zum Picknicken. Vorsicht: im Winter ist es dort spiegelglatt und der Weg zum Turm der Ruine trotz Haltegriffen und einigen Geländern nur schwer zu erreichen. Unbedingt auf geeignetes Schuhwerk achten!

Dani

Unglaublicher Ort. Sehr ruhig hier und eine Traumhaft schöne versteckte Sehenswürdigkeit mit wunderbaren Ausblick über den Baumkronen.
Ganz tolles und besonders ruhiges Wandergebiet unter der woche zumindest, wie es am Wochenende ist kann ich nicht beurteilen. Es gibt sehr viel zu entdecken und diese tiefen entspannende Ruhe die hier herrscht. Einfach überragend. Die weite Anfahrt war es Wert.
Ich werde wieder kommen.

Uwe Ohneburg

Um 1347 erbaut für die Herren von Waldau auf Waldthurn, als Lehen von König Karl VI. 1373 übergab der König die Burg an Otto von Bayern. Dieser verpfändete die Burg an Phillip von Guttenberg. Selbiger lag jedoch mit seinem Bruder Moritz in Fehde. Und so wurde die Burg durch Konrad von Wirsberg erobert und zerstört. Und nicht wieder aufgebaut.1648 kaufte schließlich von Lobkowitz den Rest und errichtete ein Jagdschloss.1865 wurde das letzte bewohnte Gebäude abgerissen. Die Anlage wurde auf einen Granitfelsen gebaut. Und erinnert mich an die Haßberger Felsenburgen: Rotenhahn, Lichtenstein und Teufelsfelsen. Der Zugang ist kompliziert. Zwischen zwei Felsnasen hoch, auf den Nachbarfelsen, da wurde ein Gang eingeschlagen. Dort wieder in eine Senke und von da den 3. Felsen hoch und dort dann über eine Bücke weiter zum Holzaussichtsturm. Gebaut in die Fundamentreste vom ehemaligen Wohnturm. Wie bei einem so gesicherten Zugang die Burg erobert werden konnte, ist mir ein Rätsel. Die Vorburg befand sich auf der heutigen Burgwiese. Die einzelnen Felsnasen waren vermutlich durch Mauern gesichert und sicherlich mit Holzbauten bestückt. Heute finden sich leider kaum noch Reste, aber die wenigen Mauerrreste und die Felsformation ist beeindruckend. Durch die herrumliegenden Felsbrocken ist leider ein Rasenmähen kaum möglich, deshalb wachsen massenhaft Brennesseln und ein Besuch erfordert entsprechende Kleidung. Was natürlich auch für den Weg durch die Felsen zutrifft. Geparkt hab ich "Planer Höhe" und bin dann die asphaltierte Straße neben dem Wanderparklpatz, an der "alten Mühle" vorbei bis zu einer größeren Abzweigung gefolgt. Dort geht's dann auf Waldwegen, wie ausgeschildert weiter. Zurück bin ich dann dem Wanderweg Nr.2 zum Parkplatz gefolgt.

Frank Ludwig-Timm

Die Ruine war für uns eine zweite Burg, mehr als Lückenfüller gedacht. So kann man sich irren. Aber als Burg eigentlich nur 2*. Das Drumherum fast perfekt, daher real 3*.

Immerhin war hier der Weg das Ziel. Die Ruine eine schöne Nebensache, aber eine Herausforderung beim erklimmen. Auch die Aussicht wäre entbehrlich.

Insgesamt war es ein schöner zweiter Ausflug. Wir haben eine Blindschleiche gefunden und in das Unterholz gebracht, sahen wieder kleine Raupi's, Käfer, Zwitscherschrecken und haben Brombeeren gesammelt. Schöner Urlaub. Daher Daumen hoch. ?