Gedenkstein Otto Eckert - „Grindemoler“ - Sasbachwalden

Conner79

Schön zum Wandern oder Mountainbiken mit tollem Ausblick. Unweit der Hornisgrinde mit Möglichkeit zum Einkehren. SWR Fernsehturm und ein paar Bänke zum Verweilen.

Reinhard Mohr

Die Landschaft auf der Hornisgrinde ist wunderschön. Und da man sich hier auf mehr als 1200 Metern Höhe befindet, ist auch der Ausblick in die Rheinebene und in den Schwarzwald grandios.
Das wusste auch Otto Eckert (1898 - 1980), der hier oben oft seine Staffelei aufgebaut hatte. Und dessen Bildern seinen Zeitgenossen so gut gefielen, dass sie ihn „den Grindemoler“ nannten. Deshalb kann der Wanderer, der heute hier vorbeikommt, seit 2017 einen Gedenkstein mit einer Plakette vorfinden, die über Leben und Werk Otto Eckerts informiert.

Michael Apostolico

OTTO ECKERT - DER GRINDEMOLER - einer der herausragendsten und charismatischsten Persönlichkeiten, welcher selbst mein eigenes Leben sehr prägte, wurde durch eiserne Disziplin, Härte gegen sich selbst, mentale und physische Geistes- und Körperkraft sowie durch sein außergewöhnliches Durchhaltevermögen in freiester Natur - zu dem geformt, was er heute, für viele von uns, darstellt:

EIN IDOL - EINE ECHTE, UNVERGESSENE LEGENDE - die sich weder durch die Eiseskälte auf seinem gewaltigen, vierjährigen Fußmarsch durch Sibirien aus der Kriegsgefangenschaft - SO WEIT DIE FÜSSE TRAGEN - aufhalten ließ, noch sich den bloßen Naturgewalten des Schwarzwaldes beugte - Blitzeinschläge in unmittelbarster Nähe überlebte und einen halsbrecherischen, durch ein Schneebrett ausgelösten Absturz in den Abgrund des Biberkessels, glimpflich überstand.

Er erzählte uns damals oft von seinen enormen, sportlichen und körperlich extremen Fähigkeiten:
Er konnte 400 Liegestütze machen, ein eisernes Kanonenrohr mit 350 Kilogramm lüpfen und einen massiven Eichentisch mit seinen bloßen Zähnen packend - hochheben...
Er wurde mit beachtlichen 42 Jahren Schwarzwaldmeister im Schilauf.

Direkt hier oben auf der Hornisgrinde - am Biberkessel - wo er einige Jahre seines Lebens als Naturbursche verbrachte und sich dabei als Kunstmaler seinen heutigen Namen als "DER GRINDEMOLER" verschaffte - immer mit seiner Staffelei griffbereit ausgerüstet, mit seinen urtümlichen, ledernen Knickerbocker-Hosen und den roten, wadenlangen, bis zum Knie hochgezogenen Wandersocken und seinem typischen Tirolerhut ausgestattet, befand er sich immer auf der Suche nach dem ganz besonderen Schwarzwald-Malmotiv, und begeisterte mit seiner Malkunst - damals, wie heute - viele Menschen hier aus der Region.

Ja - das alles war er ... OTTO ECKERT, ein Freund der Natur, ein stetiger Wegbegleiter ... ein Helfer in der Not ... ein großes Vorbild ...
Ja - das alles war er ... Ja ... und ... auch mein Opa ...

(geschrieben von Michael Apostolico - einem seiner Enkel)

Thorsten Schultz

Nach einer Wanderung durchs Hochmoor von Hornisgrinde den Gedenkstein entdeckt

Katharina W.

Herrlich zum Wandern und die Natur genießen.

Walter Schaub

Tolle Aussicht

Gabi Bender

Ist halt ein Plakat...

Stefan Jepp

Perfekte Rundumsicht