Elke M.
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Meine Schwiegermutter kam im August 2022 mit fortgeschrittenem Stadium vaskulärer Demenz direkt nach einem kurzen Klinikaufenthalt zunächst in Kurzzeitpflege die nahtlos in die vollstationäre Pflege überging und mit Ihrem Tod im November 2024 endete. Trotz seines in die Jahre gekommenen Charmes überzeugte das Pflegeheim Alte Harmonie in Kocherstetten durch eine unglaublich herzliche und würdevolle Atmosphäre. Der Eingangsbereich ist aus Rücksicht auf die Bewohner diskret verschlossen – ein Zeichen für die Achtsamkeit und den Schutz, den man hier großschreibt. Die Bewohner ohne Demenz haben einen Schüssel für die Eingangstüre. Besonders hervorzuheben ist der liebevolle und respektvolle Umgang der Mitarbeiter mit den Bewohnern. Jeder wird hier mit Würde behandelt, individuell wahrgenommen und liebevoll begleitet. Man spürt, dass hier nicht nur gepflegt, sondern mit echter Menschlichkeit gearbeitet wird, was der Heimleiterin Frau Hess-Feldbach eine Herzensangelegenheit ist.
Die zum Teil extrem negativen Bewertungen kann ich nicht nachvollziehen. Menschlichkeit ist vor allem im Umgang mit Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter das Wichtigste.
Es geht in dieser Lebensphase am Ende nicht um "das modernste schönste Equpiment"; denn Demenzbewohner leben in der Vergangenheit. Nicht nur Frau Hess- Feldbach gilt meine Bewunderung für ihre herzliche Art mit den Bewohnern umzugehen .
Man verläßt ein Pflegeheim mit einem deutlich besseren Gefühl, wenn man miterleben darf, wie kleine liebevolle Gesten gegenüber den Bewohnern diesen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Wo Menschen mit Menschen arbeiten, passieren Fehler. Jeder macht Fehler, das ist menschlich. Es gilt dann miteinander zu sprechen und eine Lösung zu finden. Im Gegensatz zur 14 tägigen Kurzzeitpflege meines Schwiegervaters im August 2019 in einer anderen Einrichtung, der dort plötzlich verstorben ist, habe ich immer das Gefühl gehabt, das meine Schwiegermutter in Kocherstetten in guten Händen ist.
